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Klinik für Innere Medizin - Gastroenterologie Westend

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Medizinisches Aufnahmezentrum
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Chronisch Informativ

Eine Informationsreihe für Betroffene mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Mehr Informationen zu Chronisch Informative, der Veranstaltungsreihe für CED-Betroffene finden Sie hier:

Chronisch Informativ

FAQs zur Endoskopie

Überweisung oder Einweisung?

Die folgenden Formulare sind bei der Zuweisung von Patienten in unsere Endoskopie zu beachten:

  • ÖGD – Einweisung (prästationär ambulant)
  • PEG-Anlage – Einweisungsschein (als ambulante Operation mit Überweisungsschein möglich)
  • ÖGD mit Therapie – Einweisung, da kurzer Krankenhausaufenthalt nötig
  • Ileo-Koloskopie – Überweisung zum ambulanten Operieren
  • ERCP – Einweisung mit kurzem stationärem Aufenthalt
  • Endosonographie des oberen oder unteren Gastrointestinaltraktes – Einweisung, ggf. bei Punktion mit kurzem stationärem Aufenthalt.

In welchem Fall ist eine endoskopische Untersuchung erforderlich?

Die endoskopische Untersuchung am Magen-Darm-Trakt erfolgt zur Abklärung von abdominellen Beschwerden, bei Stuhlgangsveränderungen (Obstipation, Durchfall) sowie bei Verdacht auf Blutung im Bereich des Gastrointestinaltraktes oder bei Verdacht auf Tumorerkrankung. Ob und wann eine endoskopische Untersuchung notwendig ist, sollte mit Ihrem Hausarzt abgesprochen werden.

Wie erfolgt die Vorbereitung auf eine endoskopische Untersuchung?

Darmlavage vor Koloskopie

  • kein kernhaltiges Obst mehr essen (z. B. Weintrauben, Erdbeeren, Kiwis)

  • kein kernhaltiges Gemüse essen (z. B. Tomaten)

  • keine ballaststoffreiche Kost (z. B. Vollkornbrot, Spargel, Müsli, Kohlarten)

  • reichlich trinken (stilles Mineralwasser, heller Tee, Obstsäfte)

  • viel körperliche Bewegung

  • keine Eisenpräparate einnehmen

  • ballaststoffarme Nahrung (Weißbrot, keine Wurst, kein Käse) bis zur Einnahme der Vorbereitungslösung

  • nur klare Getränke (Tee, Kaffee, Wasser, Fruchtsäfte ohne Fruchtfleisch, klare Brühe, keine Milch)

  • Tagestrinkmenge mindestens 1,5 Liter

  • das Frühstück kann normal eingenommen werden (siehe oben)

  • mittags bitte klare Brühe oder Schonkost (Reis, Kartoffenpüree)

  • eine Packung Moviprep enthält je zwei Beutel A und B

  • Inhalt von je einem Beutel A und B in ein Gefäß füllen und 1 Liter Wasser hinzugeben

  • Verrühren des Ganzen, bis die Flüssigkeit in einigen Minuten nahezu klar ist  

  • trinken von 2 Liter Moviprep am Nachmittag bis Abend in zwei bis vier Stunden (alle 10 bis 15 Minuten 1 Glas), am besten gekühlt

  • zu den 2 Litern Lösung zusätzlich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit trinken

  • am Morgen der Untersuchung, vier Stunden vor dem Untersuchungstermin, bereiten Sie den zweiten Liter Moviprep auf dieselbe Art und Weise zu und trinken Sie ihn mit einem Liter klare Flüssigkeit

  • Ziel ist ein wässriger Durchfall ohne feste Stuhlbestandteile

  • Lösung gekühlt trinken
  • Lösung mit Strohhalm trinken
  • Multivitamin-Brausetabletten zusetzen
  • zwischendurch Pfefferminzbonbons lutschen
  • bei Problemen in der Endoskopie melden unter Telefon: (030) 3035 - 4380
  • morgens nur wenige Schlucke Wasser

  • Tee bis zwei Stunden vor der Untersuchung

  • die notwendigen Medikamente können eingenommen werden

Was passiert nach der Untersuchung?

Wenn Sie ambulant untersucht worden sind, werden Sie zunächst in einen Aufwachbereich gebracht, um sich von der Untersuchung zu erholen und überwacht zu werden. Wir überwachen den Blutdruck, den Puls sowie die Sauerstoffsättigung Ihres Blutes mittels modernsten Messgeräten, bis Sie wieder bei vollem Bewusstsein sind. Nach der Untersuchung mit der Sedierung (Kurznarkose, Schlafspritze) sind Sie 24 Stunden lang nicht verkehrstauglich. Daher bitten wir Sie, nach der Untersuchung nicht alleine mit dem Auto oder Fahrrad zu fahren. Sie erhalten, wenn Sie wieder wach sind, ein Arztgespräch über die erhobenen Befunde. Ihr Hausarzt erhält einen schriftlichen Befund sowie auch die histologischen Untersuchungsergebnisse, falls Proben entnommen wurden.

Welche Risiken gibt es?

Endoskopische Untersuchungen werden in den allermeisten Fällen gut vertragen. Wie bei allen medizinischen Verfahren bestehen Risiken, welche selten auftreten. Prinzipiell kann es zu Blutungen kommen bei Polypektomien oder bei der Entnahme von Gewebeproben. Hierbei reichen meist kleine endoskopische Maßnahmen zur Blutstillung aus. Falls große Blutungen auftreten, müssen Blutkonserven und chirurgische Maßnahmen vorgenommen werden. Des Weiteren kann es zu Perforationen (komplette Schleimhautverletzungen) kommen, welche eine sofortige Notfalloperation nach sich ziehen. Diese Komplikation ist aber sehr selten.

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Klinik für Innere Medizin - Gastroenterologie

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Leitung: Prof. Dr. med. Andreas Sturm

Tel.: (030) 3035 - 4355
Fax: (030) 3035 - 4359

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