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Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Köpenick

Ellenbogen

Das Ellenbogengelenk ist ein Rotations-Scharniergelenk mit drei Gelenkpartnern - Elle, Speiche und Oberarmknochen. Zusammen mit der Schulter positioniert das Ellenbogengelenk die Hand im Raum und ist somit für die Funktion der Hand essentiell (Erreichen des Kopfes, des rückwärtigen Körpers etc.).

Die komplexe Einheit aus Knochen, Bändern und Muskeln garantiert bei maximaler Stabilität einen großen Bewegungsspielraum. Als nicht lasttragendes Gelenk ist es gegenüber sturzbedingter Verletzungen, insbesondere bei Scher- und Rotationskräften mit axialer Krafteinwirkung besonders gefährdet.

Auch bei akuter oder chronischer Überlastung kommt es häufig zu Verschleißerscheinungen und Überlastungsreaktionen (z. B. Tennisarm, Nerveneinengung). Die meisten Erkrankungen des Ellenbogengelenkes können wie auch bei der Schulter ohne eine Operation behandelt werden.

Grundlage des Behandlungsplanes ist immer eine ausführliche Untersuchung und Zusammenführung der klinischen und bildgebenden (Röntgen-, MRT-) Befunde. Vor dem Hintergrund der individuellen Ansprüche an den Ellenbogen ergeben sich unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten.

Diese diagnostischen und beratenden Schritte durchlaufen wir mit unseren Patienten in der Ellenbogensprechstunde und stellen dann zusammen einen Behandlungsplan auf. Sollte eine Operation erforderlich sein, werden die Operationsmethode sowie die erforderliche Nachbehandlung mit Ihnen besprochen.

Im Folgenden stellen wir die häufigsten operativen Eingriffe am Ellenbogengelenk vor.

Operationen am Ellenbogen

Tennisellenbogen (Epicondylopathie)
Entlastung der degenerativ veränderten Unterarmstreckmuskulatur

Nervenengpasssyndrom
Ulnaris-Rinnensyndrom, Entlastung oder Verlagerung des Nervus Ulnaris

Riss der körperfernen Bizepssehne 
Reinsertion der Bizepssehne

Gelenkverschleiß (Arthrose, freie Gelenkkörper, Osteophyten) 
arthroskopische und offene Entfernung von freien Gelenkkörpern und Knochenanbauten

Akute und chronische Ellenbogeninstabilität 
Bandrekonstruktionen

Bewegungseinschränkende Knochenneubildung (Heterotope Ossifikation)  
operative Entfernung des wuchernden Knochen

Ellenbogengelenkssteife 
Arthroskopische Mobilisierung

Ellenbogengelenksfraktur 
Einrichtung und Stabilisierung mittels Titanimplantate, Ersatz oder Teilersatz des Ellenbogengelenkes durch Endoprothesen

Schulterchirurgie

Das Schultergelenk ist ein komplexes Kugelgelenk welches aufgrund seiner großen Bewegungsfreiheit starken Kräften ausgesetzt ist. Zusammen mit dem Schultereckgelenk, dem Schlüsselbein, den stabilisierenden Bändern, Sehnen und Muskeln bildet es eine kräftige Einheit die jedoch im Laufe des Lebens anfällig für Verschleißerscheinungen und Verletzungen wird.

Die meisten Erkrankungen des Schultergelenkes können ohne Operation behandelt werden. Grundlage des Behandlungsplanes ist immer eine ausführliche Untersuchung. Hierzu führen wir während unserer Schultersprechstunde neben einer ausführlichen Befragung und speziellen klinischen Untersuchung eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) des Schultergelenkes durch. Dazu steht uns ein modernes Ultraschall-Gerät zur Untersuchung der Weichteile am Schultergelenk zur Verfügung. Hierbei können vor Ort die Strukturen der Schulterregion dargestellt und krankhafte Veränderungen aufgezeigt werden. Nach Ansicht der vorhandenen Röntgen- und MRT Bilder wird dann die Entscheidung zum weiteren Vorgehen besprochen.

Sollte eine Operation erforderlich sein, wird die Operationsmethode sowie die erforderliche Nachbehandlung mit Ihnen besprochen werden. Der enge Kontakt zu den einweisenden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ist für das gesamte Prozedere, besonders auch der nachfolgenden erforderlichen Krankengymnastik, sehr wichtig.

Im Folgenden stellen wir die häufigsten operativen Eingriffe am Schultergelenk vor, die abhängig von der vorliegenden Verletzung oder Erkrankung und den bei Ihnen vorhandenen Beschwerden bei uns durchgeführt werden.

Einen besonderen Schwerpunkt stellt der Ersatz des Schultergelenks durch ein künstliches Schultergelenk dar (Schulterendoprothese). Der Eingriff wird bei Arthrose der Schulter, nach Knochenbrüchen und bei Komplikationen nach Verletzungen und Voroperationen mit Gelenkzerstörung durchgeführt. Welcher Prothesentyp für Sie erforderlich ist kann nach Abschluss der Untersuchungen festgelegt werden und wird Ihnen erläutert. Als Mitentwickler von Schulterendoprothesen bieten wir indikationsbezogen die gesamte Breite der Schulterprothetik an, um für jede Einzelfall das am besten geeignete Implantat auszuwählen. Dabei können auf komplett metallfreie Implantate bei Arthrosen zurückgreifen, um das Risiko einer Metall- und Nickelallergie zu vermeiden. Der Prothesenschaft besteht aus einem Titankörper, der Kopf aus Keramik.

Wir bieten Ihnen eine persönliche Beratung

Die individuelle umfassende Beratung und Aufklärung stellt für uns den Schlüssel des Erfolges dar. Nach Abschluss der Untersuchung und Beratung erfolgt sofort die schriftliche Mitteilung an den überweisenden Arzt und gegebenenfalls die Festlegung eines Aufnahme- bzw. Operationstermins.

Bei erforderlicher Operation können vor der stationären Aufnahme als prästationäre Diagnostik Röntgenuntersuchungen, bei Notwendigkeit eine Computertomographie, oder eine Magnet-Resonanztomographie (MRT) erfolgen, um in speziellen Fragestellungen eine noch differenziertere Darstellung der Knochen und umgebenden Weichteile zu erhalten.

Aufgrund seiner Qualifikation und der hohen Fallzahl von Operationen am Schultergelenk wird Dr. med. Falk Reuther in der FOCUS-Ausgabe 2014 und 2015 in der Liste der besonders qualifizierten Schulterexperten in Deutschland empfohlen.

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Operationen an der Schulter

Rotatorenmanschette (Sehnenplatte um die Schulter)
Akute und chronische Risse der Rotatorenmanschette (Sehnenplatte um die Schulter), Arthroskopische und offene Naht der Sehnen mittels Fadenankern. Erheblich retrahierte, lang bestehende Risse der Rotatorenmanschette: Muskelersatzplastiken.

Impingement 
(Engpasssyndrom), Arthroskopische Erweiterung des Gleitraumes für die Sehne.

Schultereckgelenksarthrose
Arthroskopisches Abschleifen der Arthrose und Erweiterung des Gelenkspaltes

Schultereckgelenksinstabilität
(AC-Gelenk) akut und chronisch, Stabilisierung des Gelenkes durch Metalldrähte und nicht zerreißbare Fäden.

Frozen Shoulder
Spaltung der inneren Gelenkkapsel zur Erreichung eines verbesserten  oder freien Bewegungsausmaßes.

Schulterluxation (Auskugelung des Schultergelenkes)
Arthroskopische und offene Stabilisierung mit speziellen knotenlosen Nahtankern.

Kalkschulter 
arthroskopische Entfernung des Kalkmateriales und ggf. Erweiterung des Gleitraumes.

Knochenbruch der Schultergelenksknochen (Oberarm, Schulterblatt, Schlüsselbein)
Einrichtung und Stabilisierung mittels Titanimplantate, Ersatz oder Teilersatz des Ellenbogengelenkes durch Endoprothesen

Arthrose des Schultergelenkes (Omarthrose)
Ersatz des Gelenkes durch ein künstliches Schultergelenk. Kurzschaft und anatomische Kopfprothesen, bei Erfordernis mit Ersatz der Gelenkpfanne. Fortgeschrittene Abnutzungen des Oberarmkopfes, nicht rekonstruierbare Rotatorenmanschettenrisse mit Verfettung der Muskulatur und Arthrosezeichen am Schultergelenk, Folgezustände nach fehlverheilten Oberarmkopfbrüchen, komplette  Zertrümmerungen des Oberarmkopfes im höheren Alter. Ersatz des Gelenkes mit einer Inversen Gelenkprothese. Lockerung und Infektionen von Schulterprothesen: Wechsel der Prothese, evtl. in eine Inverse Prothese.

 

Hand- und Handgelenkschirurgie

Die Funktionsfähigkeit der Hand stellt im Alltag, unabhängig von Alter, Geschlecht und beruflicher Tätigkeit, eine zentrale Rolle dar. Verletzungen oder altersbedingt Veränderungen können zu einer relevanten Behinderung zur Bewältigung des tägliche Lebens führen. Die Funktion unseres Handgelenkes und der Finger setzt sich aus eine komplexen Zusammenspiel von knöchernen Strukturen, Bändern und Sehnen zusammen Eine Behandlung von Handerkrankungen- und Verletzungen verlangt besonderer Kenntniss der komplizierten anatomischen Strukturen und spezielle chirurgische Techniken Im Folgenden stellen wir die am häufigsten in unserem Haus durchgeführten operative Behandlungen an Hand und Handgelenk vor.

Operationen an der Hand

  1. Operative und nichtoperative Behandlung von Knochenbrüchen an Handgelenk

    und Hand 

  • Finger- und Mittelhandbrüche
  • Kahnbeinbruch (Scaphoidfraktur)
  • Handgelenksbruch (Distale Radiusfraktur)
  1. Versorgung von Verletzungen der Beuge- und Strecksehnen sowie von Bändern

    der Fingergelenke

  • Streck- und Beugesehnenruptur
  • Strecksehnenruptur am Fingerendglied (Mallet- Finger)
  • Skidaumen
  • Versorgung von Wunden und Infektionen an der Hand

  • Nervenengpassyndrome an der Hand

  • Karpaltunnelsyndrom
  • Loge de Guyon Syndrom
  • Dupuytrensche Kontraktur

  • Handgelenksganglion- Überbein

  • Schnappfinger

  • Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose)

 

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Operative und nichtoperative Behandlung von Knochenbrüchen an Handgelenk und Hand

Knochenbrüche (Frakturen) an Hand und Handgelenk entstehen meist durch eine äußer Gewalteinwirkung, entweder durch Stürze oder Faustschläge. Häufig kommt es zu einer Schwellung und schmerzhaften Funktionseinschränkung nach stattgehabtem Trauma mitunter lässt sich auch eine Fehlstellung im Handgelenksbereich oder der Finger deutlich von außen sehen.

Bei Verdacht eines Knochenbruches erfolgt unsererseits eine bildgebende Diagnostik de betroffenen Region. In Abhängigkeit vom Befund und unter Einbeziehung aller äußere Umstände, wie Alter, Anspruch und Wunsch des Patienten, wird die Indikation zur Art der Versorgung, konservativ oder operativ gestellt.

Die operative Therapie erfolgt immer bei offenen Brüchen, einer relevanten Gelenkbeteiligung und grober Verschiebung der Knochenfragmente mit Verkürzung oder Rotationsfehler der Finger. Auch bei einer erneuten Verschiebung des Bruches in den Röntgenkontrollen nach Einrichtung und Gipsanlage sollte eine operative Frakturstabilisierung erfolgen.

­Bei einer Operation werden die Bruchenden schonend wieder aneinandergefügt und durch Implantate in der optimalsten Stellung fixiert. Hierfür können Drähte, Schrauben oder kleine Titanplättchen verwendet werden. In der Regel müssen Drähte wieder entfernt, Schrauben und Plättchen optional.  Die postoperative Ruhigstellung ist abhängig von der Komplexität des Bruches, der Art und primären Stabilität der Versorgung. Angestrebt wird immer eine zügige frühzeitige funktionelle Nachbehandlung. Eine vollumfassende Belastung wird meist erst nach ca. 6 Wochen, bzw. in Abhängigkeit vom Kontrollröntgen freigegeben.

Trotz guter Frakturversorgung und Knochenheilung kann es im Verlauf zu anhaltenden Funktionseinschränkungen durch Narbengewebe und/ oder Verklebung der Sehnen kommen. Hier ist eine gute physio- /ergotherapeutische Anbindung ein wichtiger Pfeiler auf dem Weg zum Behandlungserfolg.

Hierbei handelt es sich um einen Bruch eines Handwurzelknochens, meist verursacht durch einen Sturz auf die ausgestreckte Hand. Im Verlauf kommt es zu einer Schwellung und Schmerzen im speichenseitigen Handgelenksbereich. Durch eine Röntgenaufnahme lässt sich nicht immer der Bruch und auch die Art des Bruches eindeutig abbilden so dass meistens eine zusätzliche Computertomographie (CT) notwendig ist. In Abhängigkeit von der Bruchform kann eine rein konservative Gipsbehandlung für ca. 6 Wochen oder eine zwingende operative Versorgung notwendig sein.

Bei der operativen Versorgung wird eine spezielle Schraube mit einem Doppelgewinde (Herbert- Schraube) eingebracht. Dies ermöglicht eine hohe Kompression auf den Bruchspalt und provoziert somit eine gute Knochenheilung. Die Schraube muss nicht regelhaft wieder entfernt werden.

Aufgrund der schlechten Durchblutungssituation dieses Knochens besteht hier, v.a. unter einer konservativen Behandlung ein erhöhtes Risiko für eine verzögerte oder gar ausbleibende Knochenheilung, die sogenannte Pseudarthrose.

Der Handgelenksbruch gehört zu den häufigsten Frakturen. Betroffen sind alle Altersgruppen. Bei einer bestehenden Osteoporose erhöht sich das Risiko signifikant.

Meist ist der Sturz auf die ausgestreckte, manchmal auch auf die gebeugte Hand, die Ursache. Häufig besteht eine Schwellung oder auch sichtbare Fehlstellung sowie eine schmerzhafte Funktionseinschränkung des Handgelenkes. Eine Gefühlsstörung wie Kribbeln oder auch Taubheit der Finger spricht für eine bruchbedingte Einengung des Mittelarmnervens (Nervus medianus).

Die Diagnostik besteht aus der klinischen Untersuchung und der Anfertigung einer Röntgenaufnahme. Bei komplexen Bruchmustern wird häufig eine Computertomographie angeschlossen.

Die Therapie der Radiusfraktur richtet sich nach der Bruchform. Wichtig ist die Wiederherstellung der Länge, der Achse, des Gelenkflächenwinkels und insbesondere die Gelenkfläche an sich. Initial erfolgt fast immer die geschlossene Einrichtung des Bruches und Anlage eine Gipsruhigstellung.

Kann der Bruch konservativ behandelt werden erfolgt eine Ruhigstellung für mindestens 6 Wochen unter engmaschigen Röntgenkontrollen. Der Ruhigstellung schließt sich eine intensive physiotherapeutische Behandlung zur Wiederherstellung der Gelenkfunktion, Kraft und Belastungsfähigkeit an. Die Rehabilitation kann unterschiedlich lange dauern.

Die operative Versorgung kann geschlossen erfolgen, das heißt der Bruch wird unter Zug eingerichtet und mittels Spickdrähten (Kirschner- Drähten) gehalten. Die Drähte müssen in jedem Fall wieder entfernt werden. Dieses Verfahren kommt am häufigsten bei der Versorgung kindlicher Handgelenksbrüche zum Tragen.

Die offene Versorgung erfolgt über einen Schnitt von beugeseitig, in selten Fällen von streckseitig oder auch in Kombination.  Auch hier erfolgt unter Sicht das Einrichten der einzelnen Bruchstücke und Fixierung über eine Titanplatte. Das Repositions- und auch endgültige Operationsergebnis wird intraoperativ durch Röntgenaufnahmen überprüft.

Eine Materialentfernung kann nach vollständiger Ausheilung notwendig sein.

Die Versorgung mittels einer Plattenosteosynthese lässt eine frühzeitige funktionelle Nachbehandlung unter physiotherapeutischer Anleitung zu. Die umfassende Belastung sollte nicht vor 6 Wochen und in Abhängigkeit vom Verlaufsröntgenbefund erfolgen.

Versorgung von Verletzungen der Beuge- und Strecksehnen sowie von Bändern der Fingergelenke

Die Unterbrechung der Sehnenkontinuität an Hand und Finger kann offen, z.B. durch einen Schnitt oder Rissquetschwunde, oder geschlossen durch ein stumpfes Trauma, z.B. Anprall, erfolgen. 

Klinisch äußert sich die Verletzung immer durch eine funktionelle Beeinträchtigung, diese muss mitunter nicht immer gleich offensichtlich sein. Die eingehende klinische Untersuchung stellt den wichtigsten Pfeiler in der Diagnosefindung dar. Eine Röntgenaufnahme schließt knöcherne Begleitverletzungen aus. In seltenen Fällen erfolgt eine MRT-Untersuchung.

Operativ erfolgt durch spezielle Nahttechniken die Wiederherstellung der Sehnenkontinuität, entweder notfallmäßig oder auch geplant als ambulanter Eingriff.  Je nach Verletzungsausmaß und Lokalität gestaltet sich die umgehende funktionelle Nachbehandlung. Mitunter müssen spezielle Schienen angelegt werden. Hier sollte unbedingt eine intensive physio- und ergotherapeutische Mitbetreuung erfolgen.

Die Behandlung eine Sehnenverletzung kann aufwendig und .... (Zeit) sein. Nicht immer kann die vollständige Funktion des betroffenen Gelenkes wiederhergestellt werden.

Sollte eine Sehnendurchtrennung mehrere Wochen zurückliegen kann durch das Zurückziehen der Sehnenstümpfe eine primäre Naht nicht mehr durchgeführt werden. Die Wiederherstellung der Sehnenfunktion erfolgt durch eine Ersatzplastik unter Verwendung einer anderen körpereigenen Sehne.

Eine Strecksehnenruptur am Fingerendglied entsteht meist durch ein stumpfes Trauma, z.B. Anprall durch einen Ball oder klassisch beim Stopfen eines Bettlakens unter die Matratze. Mitunter bestehen bereits eine Vorschädigung bzw. Schwächung der Sehne.

Klinisch äußert sich die Verletzung in einer aufgehobenen aktiven Streckung des Endgliedes, das Endglied hängt. Radiologisch wird eine knöcherne Beteiligung ausgeschlossen bzw. bestätigt.

Die Therapie, mit Fixierung des Endgliedes in Streckstellung, richtet sich nach der Art der diagnostizierten Rupturform. Bei einer konservativen Behandlung erfolgt die Anlage einer speziellen Schiene (Stack- Schiene). Operativ kann eine Refixierung die ausgerissene Sehne indirekt durch Drähte oder spezielle Nahttechniken erfolgen. In jedem Fall erfolgt eine 8-wöchige Ruhigstellung. Nicht immer kann eine vollständige Wiederherstellung der Endgelenkfunktion des betroffenen Fingers garantiert werden.

Durch ein übermäßiges plötzliches Abspreizen des Daumens, z.B. durch das Hängenbleiben in der Schlaufe eines Skistockes, kann es zu einer inkompletten oder vollständigen Ruptur des inneren Seitenbandes am Daumengrundgelenk kommen. Klinisch äußert sich das durch eine Schwellung, schmerzhafte Bewegung und Belastung des Daumens sowie eine Instabilität des Gelenkes. Eine zusätzliche Röntgenuntersuchung gibt Aufschluss über eine knöcherne Mitbeteiligung.

Sehr selten besteht die Indikation zur konservativen Therapie mit alleiniger Ruhigstellung des Daumenstrahls. In der Regel erfolgt eine operative Naht des Seitenbandes. Bei knöchernen oder knochennahen Ausrissen können kleine Schrauben oder Knochenanker zum Einsatz kommen. Anschließend erfolgt immer eine ca. 6-wöchige Ruhigstellung.

Der Eingriff wird ambulant in Vollnarkose oder Regionalanästhesie in unserem Hause durchgeführt.

Nervenengpasssyndrome an der Hand

Der Karpaltunnel ist ein Knochenkanal, in dem der wichtigste Nerv der menschlichen Hand, der Nervus Medianus (Mittelarmnerv), verläuft. Er wird gebildet von den Handwurzelknochen einerseits und einem festen Band, das ihn beugeseitig als Dach überspannt. Den Durchtritt teilt sich der Nerv mit den Beugesehnen der Finger.

Durch eine Beengung des Nervens bei seinem Durchtritt durch den Kanal kommt es zunächst zu einem nachts betonten Kribbeln und Einschlafen vornehmlich der drei Schwurfinger der betroffenen Hand. Im Verlauf können die Beschwerden zunehmend auch tagsüber auftreten, wobei sie oft tätigkeits- oder haltungsabhängig sind. Meist tritt eine Besserung durch das Ausschütteln oder Reiben der Hand ein.

Im fortgeschrittenen Stadium beginnt die Muskulatur des Daumenballens zu schwinden, die Kraft bei der Abspreizbewegung des Daumens lässt nach und die Feinmotorik reduziert sich. So berichten Patienten, dass das Knöpfen von Hemden oder Blusen Probleme macht oder Gegenstände plötzlich fallen gelassen werden. Nicht selten wird ein Ausstrahlen der Schmerzen bis in den Unterarm oder die Schulter beklagt.

Die Ursachen der Beengung des Mittelnerven sind verschieden. Eine angeborene Veranlagung, entzündliche Verdickung der Sehnen teils im Rahmen von Überanstrengungen, Zuckerkrankheit, Rheuma, hormonelle Veränderungen mit vermehrter Wassereinlagerung, Schwangerschaft oder Verletzungen bis hin zu fehlverheilten Brüchen.

Die Diagnosefindung geschieht durch die körperliche Untersuchung und in der Regel ergänzend eine Nervenleitungsmessung durch einen Neurologen sowie gelegentlich ein Röntgenbild des Handgelenkes.

Bei Beginn der Erkrankung steht die konservative Therapie im Vordergrund. Hier kann eine Linderung durch das Tragen von Nachtlagerungsschienen erreicht werden. Bei Beschwerdepersistenz, Verschlechterung und insbesondere sich abzeichnender Muskelschwund ist die operative Behandlung gegeben. Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt und kann in Vollnarkose, Regionalverfahren oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Bei erhöhtem OP- Risiko ist es meiner stationären Nacht verbunden.

Die Operation erfolgt mit Lupenbrille als mikrochirurgische Technik und in Blutleere. Über dem Handgelenk ein ca. 1,5cm langer Hautschnitt durchgeführt und anschließend in der Tiefe das Dach des Kanals vollständig scharf durchtrennt. Dadurch wird eine Druckentlastung des Nervens gewährleistet. Zum Wundverschluss wird nur die Haut vernäht und die Hand mit einem lockeren Verband gestützt. Die Hand kann zügig nach der Operation im Alltag wiedereingesetzt werden, stärkere Belastungen sollten bis zur vollständigen Wundheilung vermieden werden. Die Erholung des Nervens kann unterschiedliche lange dauern.

Sehr selten kommt es zu Komplikationen. Möglich sind Hämatombildungen, vermehrtes Narbengewebe in der Tiefe mit erneuter Kompression des Mittelarmnervens, Kelloidbildung oder eine Verletzung von Nervenabgängen aus dem Mittelnerv.

Die nach einem französischen Chirurgen benannte Loge de Guyon ist der kleinfingerseitige Durchtrittsbereich des Ellennervs am Handgelenk. Er wird durch Handwurzelknochen begrenzt. In diesem Bereich findet eine Aufteilung in die beiden Endäste des Nervens, einem tiefen zur Steuerung der Muskeln und einen oberflächlichen, sensiblen Ast für die Übertragung der Empfindsamkeit statt.

Als Loge de Guyon-Syndrom bezeichnet man die Beschwerden, die durch eine Enge in diesem Bereich entstehen. Ursache hierfür können akute oder chronische, sportliche oder berufsbedingte Belastungen sein. Auch Raumforderungen wie Ganglien, Thrombosen oder Aussackungen (Aneurysma) der begleitenden Gefäße können den Nerven komprimieren.

Beklagt werden Missempfindungen des Kleinfingers und kleinfingerseitigen Ringfingers bis hin zu einer Kraftminderung und Einschränkung der Feinmotorik. Im fortgeschrittenen Stadium fallen die Verschmächtigungen der Muskulatur als streckseitig sichtbare Einziehungen zwischen den Mittelhandknochen auf.

Die Sicherung der Diagnose erfolgt durch eine klinische Untersuchung. DerAusschluss oder auch die Bestätigung von ursächlichen Raumforderungen erfolgt über eine Röntgenaufnahme und Kernspintomographie (MRT). Additiv sollte eine Nervenleitgeschwindigkeit durch einen Neurologen erfolgen, auch wenn diese nicht immer zielführend ist.

Konservative Therapiemöglichkeiten, insbesondere Vermeidung der beschwerdeauslösenden Tätigkeit kann zu einer Linderung führen. Eine operative Therapie bei Beschwerdepersistenz sollte jedoch nicht zu lange hinausgezögert werden. Die anhaltende Nervenkompression kann zu einer dauerhaften Schädigung führen.

Der Eingriff, der über einen geschwungenen Hautschnitt am ellenseitigen Handgelenk erfolgt, kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Hierbei wird der Nerv in Blutleere und Lupenbrille freigelegt und eventuelle Raumforderung sorgfältig entfernt.

Die Nachbehandlung besteht aus einer kurzzeitigen Ruhigstellung des Handgelenkes für etwa 5 Tage, anschließend können bereits selbständige Bewegungsübungen der Finger durchgeführt werden. Abhängig vom Grad der Schädigung kann eine Physio- oder Ergotherapie zum Auftrainieren der verschmächtigten Muskulatur notwendig sein. Eine berufliche Tätigkeit kann meist nach etwa 10-14 Tagen wieder aufgenommen werden, bei handwerklichen Berufen gelegentlich etwas verzögert.

Die Dupuytrensche Kontraktur oder auch Morbus Dupuytren, benannt nach einem französischen Anatomen und Chirurgen, ist eine gutartige Veränderung des Bindegewebes der Hohlhand. Hierbei kommt es zu einer Verhärtung und Strangbildung des Gewebes ausgehend von der Handinnenfläche. Dies kann im Verlauf zu einer Beugekontraktur der Finger mit aufgehobener Streckung führen. Die Ursache der Erkrankung ist bis heute nicht geklärt. Es besteht eine genetische Disposition sowie eine Korrelation mit Stoffwechselerkrankungen, z. B. dem Diabetes mellitus. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Ein beidseitiges Auftreten liegt bei ca. 50% der Betroffenen vor.

Die Diagnosestellung erfolgt durch eine klinische Untersuchung. Je nach Ausmaß der Beugekontraktur der Finger wird in unterschiedliche Schweregrade unterschieden.

Bei Begrenzung der Strangbildung rein auf die Hohlhand ohne begleitende Kontraktur der Finger ist eine invasive Behandlung noch nicht zwingend notwendig. Bei zunehmender Streckhemmung wird in der Regel die operative Entfernung empfohlen. Hierbei erfolgt in Narkose oder Regionalverfahren unter Blutleere und Verwendung einer Lupenbrille die sorgfältige Entfernung des entarteten Gewebes. Bei einem fortgeschrittenen Stadium kann unter Umständen eine offene Fingergelenkmobilisation notwendig sein. Nicht immer kann postoperativ eine vollständige Streckung der betroffenen Finger bei ausgeprägtem Befund garantiert werden. Dem operativen Eingriff sollte sich umgehend eine physio- und ergotherapeutische Nachbehandlung anschließen. Optimaler Weise sollte eine Terminvereinbarung bereits vor dem Eingriff mit der jeweiligen Praxis erfolgen. In der Regel erfolgt der Eingriff in unserem Hause als ambulante Operation, bei erhöhtem OP-Risiko muss sich auf eine stationäre Nacht eingestellt werden.

Eine Therapiemöglichkeit ist die Nadelfasziotomie. In lokaler Betäubung erfolgt die Durchtrennung des Stranges mittels einer kleinen Nadel durch die Haut durch. Dies kann nur in ausgewählten Fällen erfolgen und ist mit einer erhöhten Komplikations- und Rezidivrate verbunden. Der Eingriff wird in unserem Hause nicht angeboten.

Ein Ganglion, umgangssprachlich auch Überbein, kann sowohl beuge- als auch streckseitig auftreten. Es zeigt sich häufig als prallelastisch Raumforderung. Diese Schwellung wird durch eine Ausstülpung der Gelenkinnenhaut verursacht und muss nicht immer schmerzen.

Durch Reizzustände des Gelenkes kommt es zu einer vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit welche sich in die vorgefertigte Ausstülpung ergießt. Die Größe des Ganglions kann tagesabhängig variieren. Durch eine Weichteil- Sonographie oder MRT lässt sich die Diagnose festigen.

Eine Therapie ist prinzipiell nur notwendig, wenn kausale Beschwerden bestehen, z.B. Schmerzen beim Abstützen mit der Hand oder Gefühlsstörungen durch eine Einengung eines Nervens. Das Abziehen der gallertartigen Flüssigkeit kann kurzfristig eine Linderung bringen, jedoch füllt sich die Ausstülpung recht schnell wieder. Die ambulante operative Entfernung erfolgt aufgrund der meist engen Lagebeziehung zu Gefäßen unter Narkosebedingungen in Blutleere und Lupenbrille. Auch hier besteht das Risiko eines Rezidives, d.h. das Ganglion kann sich erneut bilden.

Durch entzündliche Prozesse kommt es zu einer Schwellung und Verdickung mit vermehrter Flüssigkeitsansammlung der beugeseitigen Sehnenscheide beugeseitig. Dadurch kommt es zu einer Einschränkung der Gleitfähigkeit der Sehne durch das sogenannte Ringbandsystem. Die Ringbänder sind quer über die Sehne verlaufende Bindegewebszüge, welche die Sehnen am Knochen fixieren und in ihrer Führung halten.

Meist bestehen anfangs Schmerzen über dem Grundgelenk des betroffenen Fingers. Bei zunehmender Einengung kommt es zu einer Aufhebung der aktiven Streckung, die fixierte Beugestellung erhöhtem Kraftaufwand ausgeglichen werden. Schlimmstenfalls kommt es zu einer vollständigen Blockade der Streckung.

Im Anfangsstadium kann eine konservative Therapie mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln und speziellen Bandagen eine Linderung bringen. Eine Kortisoninfiltration sollte nicht, um das Sehnengewebe nicht zusätzlich zu schädigen, mehr als zweimal erfolgen.

Bei Beschwerdepersistenz, v.a. bei der absoluten Blockade ist die operative Therapie empfohlen. Dabei wird über einen kleinen Schnitt in lokaler Betäubung das Ringband über dem Grundgelenk vollständig durchtrennt. Eine postoperative Ruhigstellung ist nicht erforderlich, es sollte sofort mit einer Beübung des betroffenen Fingers begonnen werden.

Hierbei handelt es um einen zunehmenden Verschleiß des Daumensattelgelenkes. Das Daumensattelgelenk wird gebildet aus der Basis des 1. Mittelhandknochens und einem Handwurzelknochen – dem Vieleck (Os Trapezium). Frauen sind von der Erkrankung, insbesondere nach den Wechseljahren, häufiger betroffen. Ein hormoneller Zusammenhang wird vermutet.

Betroffene berichten von einem anfänglichen Belastungsschmerz welcher im Verlauf in einen Dauerschmerz übergeht. Es kommt zu einer zunehmenden Einschränkung der Feinmotorik und Kraftverlust. Zum Beispiel fällt das Öffnen von Gläsern oder das Herumdrehen eines Schlüssels im Schlüsselloch schwer. Im fortgeschrittenen Stadium ist das Abspreizen des Daumens stark eingeschränkt.

Die Diagnose wird durch die klinische Untersuchung und einer Röntgenaufnahme gestellt. Anhand des Röntgenbildes lässt sich die Rhizarthrose in unterschiedliche Stadien einteilen. Die Schwere der radiologischen Stadien korreliert nicht immer mit dem Ausmaß der subjektiven Beschwerden.

Konservative Therapieansätze sind zum Beispiel das Tragen einer speziellen Daumenschiene, Injektion von Kortison in Kombination mit einem lokalen Betäubungsmittel oder auch eine Physiotherapie mit Translations- und Traktionsübungen des Gelenkes.

Bei Beschwerdepersistenz mit zunehmenden Leidensdruck kann ein operativer Eingriff erfolgen. Hierfür gibt es unterschiedliche OP- Techniken. In unserem Hause wird eine Modifikation der Technik nach Weilby durchgeführt. Hierbei werden die schmerzverursachenden Gelenkpartner aufgelöst in dem das Vieleck vollständig entfernt wird. Anschließend erfolgt die Aufhängung des ersten Mittelhandknochens mit einem Anteil der langen Daumenspreizer- Sehne (Abductor pollices longus). Nach dem Eingriff erfolgt eine Ruhigstellung für insgesamt 6 Wochen, anfänglich im Gips der im Verlauf durch eine Daumenschiene abgelöst wird.

Die Ergebnisse des operativen Eingriffes sind langfristig sehr zufriedenstellend. Die Wiedererlangung einer guten Funktion und Kraft ist jedoch mit einer längeren Rehabilitationszeit von ca. 6 Monaten verbunden. Eine gute physio- und ergotherapeutische Nachbehandlung sowie Eigentraining ist unabdingbar.

Kniegelenkchirurgie

Besondere Schwerpunkte unseres Behandlungsspektrums sind:

Meniskusschaden

Kreuzbandriss 

Kniescheibenverrenkung 

Fehlstellungen der Beinachse

Knorpelverletzung 

Kniegelenksarthrose

 

Das Kniegelenk im Überblick

Das Kniegelenk als eines der größten Gelenke des Menschen muss starken Belastungen standhalten. Es besteht aus dem Oberschenkelknochen (Femur), dem Schienbein (Tibia) und der Kniescheibe (Patella), die jeweils mit Knorpel auf der Gelenkfläche überzogen sind. Das Wadenbein (Fibula) ist nicht direkt an den Gelenkflächen beteiligt, ist jedoch Ansatzpunkt des äußeren Seitenbandes. 

Nicht nur Beugung (Flexion) und Streckung (Extension) können im Kniegelenk ausgeführt werden, sondern auch Dreh- und Gleitbewegungen zwischen Ober- und Unterschenkel. Dabei gleiten die Knorpelflächen des Oberschenkelknochens und des Schienbeinkopfes aufeinander. Da diese beiden Gelenkflächen nicht die gleiche Form besitzen, befindet sich an der äußeren und inneren Seite des Gelenkes jeweils eine halbmondförmige Faserknorpelscheibe (Meniskus) als Puffer zwischen den beiden Knorpeloberflächen. Sie verteilen die Last im Gelenk und schützen somit den Knorpel vor Überlastung. Die Kniescheibe (Patella) bildet mit einer Gelenkfläche am Oberschenkel ein weiteres Gelenk, das sogenannte Femoropatellargelenk. Die Kniescheibe ist in die Sehne des Oberschenkelstreckmuskels (M. quadrizeps) eingelassen und bewegt sich beim Beugen und Strecken entsprechend mit. 

Damit das Kniegelenk den großen Belastungen standhalten kann, wird es von starken Bändern und kräftigen Muskeln stabilisiert. Besonders kräftig sind das vordere und hintere Kreuzband sowie das Innen- und Außenband. Das Kniegelenk selbst ist von einer zweischichtigen Gelenkkapsel umgeben, wobei die innere Kapsel die Gelenkflüssigkeit produziert, die äußere Kapsel der Stabilisierung dient. Die Gelenkflüssigkeit sorgt für die Ernährung des Gelenkknorpels und mindert die Reibungskräfte.

Die Strukturen des Kniegelenkes können durch Über-oder Fehlbelastung, altersbedingte Abnutzung oder unfallbedingte Verletzungen geschädigt werden. Dadurch kann es zu Beschwerden und über einen längeren Zeitraum zur Arthrose des Gelenkes kommen. 

Eine rechtzeitige Behandlung kann in vielen Fällen Beschwerden beseitigen oder zumindest lindern und Spätfolgen verhindern oder verzögern. Nach einer ausführlichen Untersuchung in unserer Kniesprechstunde beraten wir sie gern zu den Behandlungsmöglichkeiten. Häufig ist es möglich, mit nicht operativen Behandlungsmaßnahmen Schmerzen zu lindern und die Funktion zu verbessern. Eine Operation sollte in der Mehrzahl der Fälle erst zum Einsatz kommen, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ihre Beschwerden nicht ausreichend gelindert haben. Nur bei ausgewählten Erkrankungen oder Verletzungen muss rasch operiert werden, um Folgeschäden für das Gelenk zu vermeiden. Um Sie kompetent beraten zu können ist es wichtig, dass Sie alle Bilder und Befunde bereits durchgeführter Untersuchungen des Kniegelenkes wie Röntgenbilder, MRT-Bilder, Szintigraphiebefunde und Befunde bereits durchgeführter Operationen ( Operationsberichte und Entlassungsbriefe eines Krankenhauses) zu Ihrem Sprechstundentermin mitbringen.

Fußchirurgie

Neben den Verletzungsfolgen mit Brüchen und Verrenkungen im Bereich des Fußes und Weichteilverletzungen inkl. Sehnen- und Nervenschädigungen werden in unserer Klinik auch Operationen bei abnutzungsbedingten Erkrankungen des Vor-, Mittel- und Rückfußes behandelt. 

Dazu werden in der Fußsprechstunde die vorliegenden bildgebenden Unterlagen (Röntgenbilder, MRT, CT) ausgewertet und der Patient sorgfältig untersucht, um mit ihm gemeinsam das jeweilige geeignete Therapieverfahren zu besprechen. 

Zu den häufigsten Krankheitsbildern zählen: 

Hallux valgus
Ballenfuß 

Hallux rigidus 
Arthrose des Großzehengrundgelenkes 

Fehlstellungen der Kleinzehen

Belastungsschmerzen des Mittelfußes

Morton-Neurom 

Schmerzen, Risse und Verschleiß der Achillessehne

Bandinstabilitäten und Knorpelschäden des Sprunggelenkes

Sehnenrisse oder Sehnenverschleiß im Bereich des Fußes

Fehlstellungen und Arthrosen im Bereich des Rückfußes

 

Operationen im Bereich des Fußes und Sprunggelenkes können je nach Größe und Aufwand des Eingriffes entweder als stationäre oder als ambulante OP durchgeführt werden.

Hüftgelenkchirurgie

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie an den DRK Kliniken Berlin Köpenick blickt auf eine jahrelange Erfahrung im Bereich der Hüftgelenkchirurgie zurück. 

Das Hüftgelenk als stark belastetes Gelenk des menschlichen Körpers kann durch Unfälle und Erkrankungen zahlreiche Veränderungen erleiden, die operativ behandelt werden können. 

Einen Schwerpunkt bildet dabei das künstliche Hüftgelenk. Die zunehmende Lebenserwartung des Menschen, verbunden mit dem Wunsch nach ebenso hoher Lebensqualität führt zu einer weltweit steigenden Zahl an Prothesenoperationen. Dabei hat die Hüftendoprothetik seit ihren Anfängen einen rasanten Weg beschritten. Angefangen als „große“ und schwierige Operation für eine limitierte Auswahl an Patienten, ist die moderne Hüftendoprothetik längst zu einem sicheren Standardverfahren herangereift. So beschrieb Prof. I. D. Learmonth die Totalendoprothese des Hüftgelenkes gar als „Operation des Jahrhunderts“ (The Lancet, 2007). 

Das Vorhandensein von zahlreichen Implantaten, welche sich in jahrzehntelanger klinischer Anwendung erfolgreich bewährten, stellt letztlich die Basis der Hüftendoprothetik dar. Hierdurch zeigt sich eine Haltbarkeit von ca. 95 % nach 10 Jahren und ca. 90 % nach 15 Jahren. 

Zahlreiche Entwicklungen führten in den letzten Jahren zu neueren Prothesengenerationen (z.B. Kurzschaftprothesen), bei denen allerdings noch keine vergleichbaren Langzeiterfahrungen vorliegen.

Erkrankungen des Hüftgelenkes

Patienteninformation über den Behandlungsablauf

Information über den Ablauf für Patienten zur geplanten Implantation einer Hüftgelenkendoprothese

Bereiten Sie Ihre Wohnung auf die Zeit nach der Entlassung aus dem Krankenhaus vor. Stellen Sie Dinge, die Sie häufig brauchen, die aber in den unteren Schränken platziert sind, nach oben, damit Sie sich später nicht tief Bücken müssen. 

Entfernen Sie vorübergehend nicht rutschfeste Bodenauflagen und sonstige Stolperfallen. 

Blutgerinnungshemmende Medikamente wie z.B. Marcumar oder Falithrom (bei Patienten nach Herzoperationen, Herzrhythmusstörungen oder Thrombosen) müssen so abgesetzt werden (ca. 7 Tage vor der OP), dass der Quickwert bzw. die INR zur Operation weitgehend normalisiert ist. Die notwendige Blutverdünnung muss dann bis zur Operation mit täglichen Spritzen (Heparin) überbrückt werden. Bitte besprechen Sie das genaue Vorgehen sowohl mit dem Operateur, dem Hausarzt und dem Narkosearzt in der Narkosesprechstunde. 

Bringen Sie in die Klinik feste Schuhe und einen langen Schuhlöffel mit. Enge Hosen lassen sich schlecht anziehen und sind daher für die erste Zeit nach der Operation ungünstig. 

Greifzange, Gehstützen, Toilettensitzerhöhung und Strumpfanziehhilfe werden Ihnen von uns vermittelt. 

Informieren Sie Freunde oder Verwandte über den bevorstehenden Eingriff und klären Sie, wer Ihnen nach der Operation bei Tätigkeiten wie Einkaufen und Putzen unter die Arme greift. 

Lassen Sie wertvolle Gegenstände möglichst zu Hause. 

Bringen Sie, sofern vorhanden, Ihren Allergiepass und alle Medikamente mit, die Sie zuhause einnehmen.

Aufnahme am Nachmittag des Vortages der Operation 13 Uhr auf der zugewiesenen Station. 15.30 Uhr präoperative Visite mit Markierung des zu operierenden Beines und Kontrolle, ob alle Unterlagen komplett sind. 

Letzte Mahlzeit ist das Abendessen.

Bitte am Operationstag nichts mehr essen und trinken! 

Bevor Sie in den Operationssaal gebracht werden, erhalten Sie ein Beruhigungsmittel (wie mit dem Narkosearzt beim Aufklärungsgespräch besprochen). 

Nach der Operation bleiben Sie ca. 2–3 Stunden zur Überwachung im Aufwachraum. Danach kommen Sie, je nach Schwere ihrer Nebenerkrankungen und Umfang des operativen Eingriffs, auf die Wachstation oder auf die Normalstation zurück. 

Bereits im Operationssaal ordnet der Narkosearzt die regelmäßige Gabe von Schmerzmitteln an, die Sie von den Schwestern zu festgelegten Zeiten erhalten. Darunter ist auch ein entzündungshemmendes Medikament, welches neben der Schmerzlinderung auch die Entwicklung von Verkalkungen um das Hüftgelenk verhindern soll. Sollten diese Schmerzmittel nicht ausreichend sein, ist eine zusätzliche Bedarfsmedikation verordnet, die Sie sich von den Schwestern abfordern können. 

Im Rahmen einer Nachmittagsvisite kontrollieren die Ärzte Ihr Befinden, die Wirkung der Schmerzmittel und die Verbände.

Bereits am 1. postoperativen Tag beginnt die physiotherapeutische Behandlung mit Aufstehen aus dem Bett und den ersten Schritten im Zimmer an Unterarmgehstützen. Die frühzeitige Mobilisation ist wichtig zur Vermeidung von Komplikationen wie Thrombose oder Lungenentzündung. 

Bitte vermeiden Sie unbedingt das Beugen des operierten Hüftgelenkes > 90° (u.a. tiefes Sitzen, Bücken, Strümpfe anziehen, Schuhe zu binden) und das Übereinanderschlagen der Beine für sechs Wochen postoperativ. In dieser Zeit bildet sich um Ihr operiertes Hüftgelenk eine feste Narbenkapsel, die verhindert, dass Ihr Hüftgelenk später bei diesen Bewegungen luxiert, d.h. „herausspringt“. Nutzen Sie deshalb unbedingt die verordneten Hilfsmittel (Sitzkissen, Toilettensitzerhöhung, Greifzange, Strumpfanziehhilfe). Entsprechende Verhaltenshinweise finden Sie auch im Informationsheft über die Operation, welches Sie in der Endoprothetik-Sprechstunde erhalten haben. In sitzender Körperhaltung sollen die Kniegelenke nie höher stehen als die Hüften. 

Sollten ihre Beine nach der Operation einen relevanten Längenunterschied aufweisen, verordnen wir eine Schuheinlage. 

Zur Thromboseprophylaxe erhalten Sie an den ersten drei postoperativen Tagen eine Heparininjektion. Ab dem 3. postoperativen Tag stellen wir die Prophylaxe auf die Einnahme von einer Tablette Xarelto 10 mg pro Tag um. Diese Tablette müssen Sie bis zum Ende der 5. Woche nach der Operation einnehmen. Erst zu diesem Zeitpunkt ist das Risiko für die Entstehung einer Thrombose nicht mehr erhöht. 

Bitte kühlen sie das operierte Gelenk mindestens dreimal täglich für je 30 Minuten mit den Kühlpacks, die Sie von den Pflegekräften erhalten. 

Der erste Verbandswechsel erfolgt am 2. postoperativen Tag inklusive Entfernen der einliegenden Redondrainagen. 

Danach werden Röntgenaufnahmen des Gelenkes angefertigt. 

Blutentnahmen werden mehrfach während der stationären Behandlung durchgeführt. 

Bereits am Tag nach der Operation bespricht ein Mitarbeiter des Krankenhaussozialdienstes mit ihnen die Organisation einer ambulanten oder stationären Anschlussheilbehandlung (nach Ihren Vorstellungen). Sie können einen Wunsch zum Ort der Anschlussheilbehandlung angeben. Die Entscheidung darüber trifft jedoch der Kostenträger und nicht das Krankenhaus. Unser Ziel ist eine Direktverlegung aus dem Krankenhaus in die Rehabilitationsklinik. Dieses Ziel ist leider nicht immer umzusetzen. Dies kann an langen Bearbeitungszeiten des Antrages bei den Kostenträgern oder Überfüllung der Rehakliniken liegen. Richten Sie sich daher auf die Möglichkeit ein, dass sie nach der Entlassung aus dem Krankenhaus noch bis zu drei Wochen zu Hause sind, bevor Ihre Anschlussheilbehandlung beginnt. 

Die physiotherapeutische Behandlung soll durch tägliches Training Ihre Mobilität schrittweise steigern. Zum Entlassungszeitpunkt sollen Sie an zwei Unterarmgehstützen auf gerader Ebene selbständig mobil sei und eine Treppe steigen können. 

Die Dauer der stationären Behandlung beträgt bei ungestörtem Behandlungsverlauf sieben Tage, kann sich aber aus unterschiedlichen Gründen verlängern.

Zur Entlassung erhalten sie nach einem Abschlussgespräch den Arztentlassungsbrief (zur weiteren Behandlung in der stationären oder ambulanten Anschlussheilbehandlung und durch den einweisenden Kollegen), einen Implantatpass, eine CD mit den Röntgenbildern und, bei Entlassung nach Hause, Medikamente für die ersten ein bis zwei Tage.

Schon in der Endoprothetik-Sprechstunde erhalten Sie einen Bewertungsbogen, auf dem Sie uns mitteilen können, wie Sie mit Ihrer Behandlung zufrieden waren. Es wäre schön, wenn sie diesen Fragebogen ausfüllen, damit wir eventuelle Mängel erkennen und abstellen können. Sie können zusätzlich Hinweise, Lob oder Beschwerden an unser Zentrales Lob- und Beschwerdemanagement richten. 

Dafür finden Sie im Foyer des Bettenhauses neben der Information einen entsprechenden Briefkasten oder nutzen Sie unser Online-Formular, um Kontakt aufnehmen. 

Die weitere Behandlung übernimmt anschließend der einweisende Kollege. 

Die Entfernung des einliegenden Nahtmaterials bzw. der Hautklammern erfolgt am 12. postoperativen Tag in der Anschlussheilbehandlung oder durch den nachbehandelnden Arzt. 

Die Unterarmgehstützen sollten Sie sechs bis zwölf Wochen nutzen und dann schrittweise abtrainieren. 

Das selbständige Autofahren wird im Allgemeinen nach Entwöhnung von den Unterarmgehstützen, spätestens drei Monate nach der Operation erlaubt. 

Das operierte Bein sollte im täglichen Leben möglichst gleichmäßig belastet werden. Plötzliche einwirkende Belastungen sind auszuschließen! 

Das Tragen von Lastgewichten, die mehr als 20% des eigenen Körpergewichts betragen, sollte vermieden werden. 

Der Endoprothesenträger muss bei veränderten äußeren Gegebenheiten mit erhöhter Sturzgefahr (z. B. nasser Bodenbelag, Schnee, Glatteis) besondere Vorsicht an den Tag legen. 

Die Endoprothese muss stets vor der gefürchteten Komplikation einer eitrigen Entzündung geschützt werden. Daher ist im Falle einer fieberhaften bakteriellen Infektion, bei zahnärztlichen oder urologischen Behandlungen immer ein besonderer Antibiotikaschutz erforderlich.

Im Falle unklarer, insbesondere zunehmender Schmerzbilder im Bereich des Kunstgelenks, vor allem unter körperlicher Belastung, sollte unverzüglich der betreuende Arzt konsultiert werden. Auch wenn keine wesentlichen Beschwerdebilder bestehen, sollte das operierte Gelenk regelmäßig in etwa jährlichen Abständen ärztlicherseits klinisch und röntgenologisch kontrolliert werden. 

Den Implantat sollten Sie immer bei sich tragen.

Geeignete Sportarten nach Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes sind Schwimmen, Radfahren, Wandern, Paddeln und Rudern. Bedingt geeignet sind auch Skilanglauf, Jogging, Golfspielen und Tischtennis. 

Ungünstig sind Ballspiele mit großen Lauf- und Sprungbelastungen sowie Tennis, durch die auftretenden Stoß-, Scher- und Drehbelastungen. Technisch geübte Spieler mit guter Bewegungskontrolle können Tennis eingeschränkt durchführen. 

Alpiner Skilauf bringt aufgrund der hohen Sturz- und Verletzungsgefahr ein besonderes Risiko mit sich. Zu den nicht geeigneten Sportarten mit zählen auch alle Sprungdisziplinen der Leichtathletik und Turnen.

Etwa ein Jahr nach Ihrer Operation werden wir oder einer unserer Kooperationspartner, Sie zu einer Nachuntersuchung einladen um das Operationsergebnis zu überprüfen.

Unfallchirurgie

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der DRK Kliniken Berlin Köpenick ist zum Verletztenartenverfahren der Berufsgenossenschaften zugelassen und somit zur Behandlung von Arbeits-, Wege- und Schulunfällen berechtigt.

In unserer Zentralen Notaufnahme und in der Klinik werden ambulant und stationär Patienten mit Unfallverletzungen jeder Art und mit orthopädischen Krankheitsbildern kompetent nach aktuellen Richtlinien behandelt. Unser Ziel ist eine zeitnahe, umfassende Versorgung von verunfallten Menschen, vom Kind bis zum Erwachsenen im hohen Lebensalter. Hierfür steht uns ein engagiertes, kompetentes Team von Ärzten und Schwestern zur Seite und modernste technische Verfahren zur Verfügung. Dadurch können wir eine qualitativ hochwertige Versorgung gewährleisten und den Patienten eine baldige Genesung zusichern.

Schwerpunkte unserer unfallchirurgischen Behandlung sind

  • rekonstruktive Gelenkchirurgie einschließlich arthroskopischer Verfahren
  • Versorgung von Frakturen mit modernen Implantaten(z.B. winkelstabile Platten und winkelstabile Nägel, Spezialimplantate für gelenknahe Frakturen)
  • operative Behandlung posttraumatischer Spät- und Folgeschäden
  • Akutversorgung und Rekonstruktion bei Handverletzungen und Handinfektionen
  • komplexe Behandlung und Betreuung Mehrfachverletzter

Ambulante Operationen

Zahlreiche Eingriffe können bei uns auch ambulant durchgeführt werden. 
Ambulante Operationen erfolgen jeden Mittwoch von 08.00 - 14.00 Uhr.

Das Leistungsspektrum umfasst

  • Materialentfernungen (Knochennägel, -schrauben und -platten nach verheilten operierten Knochenbrüchen) 
  • Erkrankungen der Hand (Dupuytrensche Kontraktur, Karpaltunnelsyndrom, schnellende Finger u.a.) 
  • Eingriffe an der Haut und dem Unterhautgewebe (Entfernung kleiner Geschwülste, Narbenkorrekturen u.a.) 
  • Sehnen- und Nervennähte 
  • Kniegelenksarthroskopien 

In den DRK Kliniken Berlin Köpenick steht ein vorzüglich ausgerüsteter kleiner Operationstrakt speziell für ambulante Operationen zur Verfügung. 

Hier können auf Überweisung der niedergelassenen Ärzte oder auf Wunsch der Patienten alle medizinisch vertretbaren, gängigen unfallchirurgischen sowie handchirurgischen Operationen durchgeführt werden. An dieser Stelle sind alle diagnostischen und therapeutischen Querschnittsabteilungen des Krankenhauses kooperativ verfügbar.

Bei Risiken oder unerwarteten Komplikationen kann der Patient nach der Operation zur engmaschigen Überwachung und Betreuung kurzfristig stationär aufgenommen werden.

Klinische Studien der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

AnexYs COC

Studie zur Dokumentation eines Keramik Hüftkopfes der Firma Mathys. Die Erhebung dieser Daten soll die Geräuschentwicklung von ceramys Inlays untersuchen.

Wer kann an der Studie teilnehmen?

  • Patienten mit primärer oder sekundärer Hüftgelenksarthrose, Femurkopf- oder halsfrakturen oder Nekrose des Femurkopfes
  • Männer und Frauen im Alter von 18-75 Jahre
  • Bereitschaft an den Nachuntersuchungen teilzunehmen

Studiendauer:

  • zwei Jahre (drei Studienvisiten nach Operation)
  • maximal 10 Jahre (optional drei Visiten nach dem zweitem Jahr)

Studie zur Dokumentation der Ligamys-Technik bei der Förderung der natürlichen Heilung eines vorderen Kreuzbandrisses. 
Warum Ligamys?

Das Ligamys-System bietet den Patienten die Möglichkeit das vordere Kreuzband bei Ruptur zu erhalten. Prinzip ist, das Kniegelenk durch ein dynamisches Federsystem (Ligamys) zu stabilisieren, während das genähte vordere Kreuzband heilen kann. 

Wer kann an der Studie teilnehmen?

  • Männer und Frauen zwischen 18-65 Jahre 
  • Die  Verletzung des vorderen Kreuzbands  ist nicht älter als 21 Tage 

Studiendauer: 2 Jahre (insgesamt 5 Studienvisiten nach Operation)
 

Studie zur Dokumentation eines Keramik Hüftkopfes der Firma Mathys. Die Erhebung dieser Daten soll die Geräuschentwicklung von ceramys Inlays untersuchen.

Wer kann an der Studie teilnehmen?

  • Patienten mit primärer oder sekundärer Hüftgelenksarthrose, Femurkopf- oder halsfrakturen oder Nekrose des Femurkopfes 
  • Männer und Frauen im Alter von 18-75 Jahre
  • Bereitschaft an den Nachuntersuchungen teilzunehmen

Studiendauer:

  • 2 Jahre (3 Studienvisiten nach Operation) 
  • maximal 10 Jahre (optional 3 Visiten nach dem 2.Jahr)

Mehr Informationen zu klinischen Studien der DRK Kliniken Berlin finden Sie unter:

Klinische Forschung

DRK Kliniken Berlin Köpenick

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Salvador-Allende-Str. 2 – 8
12559 Berlin

Haupteingang über Müggelschlößchenweg

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Leitung: Dr. med. Matthias Hesse

Tel.: (030) 3035 - 3313
Fax: (030) 3035 - 3308

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