Darmkrebs

Allgemeine Informationen zum Darmkrebs

Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland. Er entsteht durch die unkontrollierte Zellteilung in der Darmschleimhaut.

Die Zellen wachsen dann immer weiter und bilden einen Tumor. Darmkrebs kann sich in jedem Teil des Darms entwickeln, aber am häufigsten tritt er im Dickdarm (Kolon) und im Enddarm (Rektum) auf.

In den DRK Kliniken Berlin stehen Ihnen hoch qualifizierten Experten mit umfassender Fachkompetenz, langjähriger Erfahrung und modernster Medizintechnik für die Diagnostik und Behandlung von Darmkrebs zur Verfügung. 

Ursachen, Beschwerden und Diagnose

Die Ursachen für Darmkrebs sind noch nicht vollständig geklärt. Es ist jedoch bekannt, dass bestimmte Risikofaktoren das Erkrankungsrisiko erhöhen. Dazu gehören:

  • Alter: Darmkrebs ist eine Alterskrankheit. Das Risiko steigt ab dem 50. Lebensjahr an.
  • Familiengeschichte: Wenn in der Familie bereits Darmkrebs vorgekommen ist, ist das Erkrankungsrisiko erhöht.
  • Ernährung: Eine ungesunde Ernährung mit viel rotem und verarbeitetem Fleisch, wenig Obst und Gemüse, sowie zuckerhaltigen Getränken erhöht das Risiko für Darmkrebs.
  • Rauchen: Rauchen ist ein weiterer Risikofaktor für Darmkrebs.
  • Übergewicht und Adipositas: Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für Darmkrebs.
  • Bewegungsmangel: Bewegungsmangel erhöht das Risiko für Darmkrebs.

Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und hängen vom Stadium der Erkrankung ab. Typische Symptome sind:

  • Blut im Stuhl
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang
  • Bauchschmerzen
  • Unwohlsein im Unterbauch
  • Gewichtsverlust ohne ersichtlichen Grund

Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Darmkrebs ist in frühen Stadien gut heilbar. Je früher der Krebs diagnostiziert wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Die Diagnose wird in der Regel durch eine Darmspiegelung gestellt. Dabei führt der Arzt ein dünnes, flexibles Rohr mit einer Kamera in den Darm ein. Auf dem Bildschirm kann der Arzt dann den Darm auf Veränderungen untersuchen. Wenn der Arzt einen Tumor sieht, kann er eine Gewebeprobe entnehmen und diese im Labor untersuchen. Eine Gewebeprobe ist notwendig, um zu bestimmen, ob es sich um Krebs handelt und um den Krebstyp zu bestimmen.

Darüber hinaus können folgende Untersuchungen zur Diagnose von Darmkrebs durchgeführt werden:

  • Blutuntersuchungen
  • Ultraschalluntersuchungen
  • Computertomographie (CT)
  • Magnetresonanztomographie (MRT)

Behandlung von Darmkrebs

Die Behandlung von Darmkrebs hängt vom Stadium der Erkrankung und vom Krebstyp ab.

In frühen Stadien kann der Krebs in der Regel operativ entfernt werden. In fortgeschrittenen Stadien kann eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie notwendig sein.

Die Operation ist die wichtigste Behandlungsmethode bei Darmkrebs. Bei der Operation wird der Tumor und ein Sicherheitsabstand gesunden Gewebes entfernt. Wenn der Tumor im Dickdarm lokalisiert ist, kann der Darm in der Regel wieder genäht werden. Wenn der Tumor im Enddarm lokalisiert ist, kann der Enddarm teilweise oder vollständig entfernt werden. In diesem Fall muss ein künstlicher Darmausgang (Stoma) angelegt werden.

Eine Chemotherapie ist eine Behandlung, bei der Krebszellen mit Medikamenten abgetötet werden. Eine Chemotherapie kann vor, während oder nach einer Operation durchgeführt werden. Eine Chemotherapie kann auch bei fortgeschrittenem Darmkrebs eingesetzt werden, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Eine Strahlentherapie ist eine Behandlung, bei der Krebszellen mit hochenergetischen Strahlen bestrahlt werden. Eine Strahlentherapie kann vor oder nach einer Operation durchgeführt werden. Eine Strahlentherapie kann auch bei fortgeschrittenem Darmkrebs eingesetzt werden, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Darmkrebs ist in frühen Stadien gut heilbar. Je früher der Krebs diagnostiziert wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Nachsorge, Prognose und Präventionen

Die Nachsorge nach Darmkrebs ist wichtig, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Nachsorge besteht in der Regel aus regelmäßigen Untersuchungen, in denen Ihr Arzt Ihren Gesundheitszustand überwacht.

Zu den Untersuchungen gehören:

  • Tastuntersuchung des Bauches
  • Blutuntersuchungen
  • Stuhluntersuchungen
  • Darmspiegelungen

Die Häufigkeit der Nachsorgeuntersuchungen hängt vom Stadium der Erkrankung und vom Behandlungsverlauf ab. In der Regel werden die Nachsorgeuntersuchungen in den ersten Jahren nach der Behandlung jährlich durchgeführt. Im weiteren Verlauf werden die Nachsorgeuntersuchungen dann in größeren Abständen durchgeführt.

Die Nachsorge ist wichtig, um einen Rückfall zu erkennen und so früh wie möglich zu behandeln. Ein Rückfall von Darmkrebs ist in den ersten Jahren nach der Behandlung am wahrscheinlichsten. Durch regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen können Sie Ihre Chancen auf eine Heilung erhöhen.

Hier sind einige Tipps für die Nachsorge nach Darmkrebs:

  • Gehen Sie zu Ihren Nachsorgeuntersuchungen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt über alle Veränderungen Ihres Gesundheitszustandes.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Ängste und Sorgen.
  • Nehmen Sie an Selbsthilfegruppen teil.
  • Achten Sie auf Ihre Ernährung und Bewegung.
  • Stress reduzieren.

Die Nachsorge nach Darmkrebs kann eine Herausforderung sein. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie nicht allein sind. Es gibt viele Menschen, die Ihnen helfen können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen oder Probleme haben.

Die Prognose bei Darmkrebs hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  • Das Stadium der Erkrankung bei der Diagnose
  • Das Alter des Patienten
  • Der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten
  • Das Vorliegen von Risikofaktoren

In frühen Stadien ist Darmkrebs gut heilbar. Die Heilungschancen sinken jedoch mit fortschreitender Erkrankung.

Die Fünfjahresüberlebensrate bei Darmkrebs beträgt in Deutschland etwa 60 %. Das bedeutet, dass 60 % der Patienten, bei denen Darmkrebs diagnostiziert wird, fünf Jahre nach der Diagnose noch am Leben sind.

Die Überlebensrate bei Darmkrebs hat sich in den letzten Jahren verbessert. Dies ist vor allem auf die Früherkennung und die verbesserte Behandlung zurückzuführen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Darmkrebs vorzubeugen. Dazu gehören:

  • Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse
  • Wenig rotes und verarbeitetes Fleisch
  • Wenig zuckerhaltige Getränke
  • Nichtrauchen
  • Normalgewicht halten
  • Regelmäßige Bewegung
  • Früherkennungsuntersuchungen ab dem 50. Lebensjahr

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