DRK Kliniken Berlin Mitte erstmals als Kompetenzzentrum für Minimalinvasive Chirurgie ausgezeichnet

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Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Die Minimalinvasive Chirurgie – also Operationen durch möglichst kleine Einstichstellen mit entsprechenden Instrumenten und einer Kamera – ist inzwischen fester Bestandteil jeder chirurgischen Klinik. Mittels „Schlüssellochchirurgie“ können heute auch Operationen durchgeführt werden, die noch vor Jahren ausschließlich mit großen Schnitten möglich waren. Der große Vorteil für die Patienten liegt hierbei vor allem bei einer schnelleren Erholung und deutlich geringeren Schmerzen. Die Richtung des Trends: die Erweiterung der Möglichkeiten zur minimalinvasiven Versorgung immer anspruchsvollerer chirurgischer Erkrankungen.

Dieser Herausforderung stellen sich auch die DRK Kliniken Berlin Mitte. Hier werden neben den Standardeingriffen wie Blinddarmentfernungen, Entfernungen der Gallenblase sowie Operationen beim Leisten- und Bauchwandbruch sowie z.B. weit über 80% der Eingriffe am Dick- und Enddarm minimalinvasiv durchgeführt. Auch werden – wann irgend möglich – komplexere Operationen wie Eingriffe am Magen, der Bauchspeicheldrüse, der Leber oder den Nebennieren minimalinvasiv durchgeführt.

In den DRK Kliniken Berlin Mitte besteht hierbei eine besondere Kompetenz, die nun erstmals auch von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert wurde. Ende September konnte sich die Prüferin persönlich hiervon überzeugen. Besonders die hohe Fallzahl – auch ein Indikator für die hohe Qualität – der moderne OP-Trakt und die enge Zusammenarbeit mit der Endoskopie sowie dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie wurde bei der Zertifizierung hervorgehoben.

Oberarzt Björn Jochen Florian Röhm hatte die Zertifizierung maßgeblich vorbereitet und dankt allen Mitstreiter*innen am Standort Mitte und im Unternehmen für ihre große Unterstützung. „Während der Vorbereitung auf die Zertifizierung wurde deutlich, dass wir die wichtigsten Voraussetzungen für die nächst höhere Zertifizierungsstufe ´Referenzzentrum MIC` erfüllen. Unser kurzfristiges Ziel ist es nun, die die fehlenden Auflagen zu erfüllen, so dass wir hoffentlich in Herbst 2023 das Upgrade schaffen.“