Skatehalle Berlin übergibt neue „Bowl“ an die Skate-Community

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© Al Browne

Mit einem großen Event-Highlight in der Skatehalle Berlin ist am Samstag, den 7. Mai 2022, die neue „Bowl*“ für Skater:innen eingeweiht worden.

Dank der großzügigen Unterstützung von VANS, den DRK Kliniken Berlin und der gesamten Berliner Skate-Community konnte das technisch aufwändige Projekt innerhalb weniger Monate realisiert werden. Die Skatehalle Berlin verfügt nun über eine topaktuelle „Bowl“, für Skater:innen aller Levels: Einsteiger:innen können hier ihre ersten Schritte auf dem Skateboard wagen, Fortgeschrittene können sich zu Sessions verabreden und der deutsche Olympia-Kader kann nach den aktuellen Standards für Wettbewerbe trainieren.

Die Vorfreude war riesig und die Erwartungen aller wurden übertroffen. Nach mehr als 18 Jahren intensiver Nutzung wurde Anfang dieses Jahres die alte Bowl in der Skatehalle Berlin auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain abgerissen und nun – nach rund drei Monaten Bauzeit - durch eine, nach modernsten Gesichtspunkten konzipierte „Bowl-Area“ ersetzt: Die gesamte Fläche beträgt rund 300 m², der steilste Punkt liegt gut drei Meter über dem Boden. Über 50 Skater:innen haben vor hunderten Zuschauer*innen am vergangenen Samstag die Gelegenheit genutzt im Rahmen des Eröffnungs-Contests die neue Anlage zu testen. Darunter szenebekannte Größen wie Lilly Stoephasius, Jürgen Howarth, Omar Zoref und Farid Ulrich, neben zahlreichen internationalen Fahrer*innen. Fazit: Die neue „Bowl“ hat ihre Feuertaufe bestanden, das Echo nach der Premiere war fantastisch.

Die jüngste deutsche Teilnehmerin der olympischen Sommerspiele, Lilly Stoephasius (14), freut sich besonders über die neue Trainingsmöglichkeit in ihrer Heimatstadt. Wenig überraschend konnte sie den ersten Bowl Contest auch direkt für sich entscheiden und belegte den ersten Platz in der Kategorie der Frauen. Bei den Männern machte Tim Rebensdorf (25) das Rennen. Außerdem wurde der beste Berliner Nachwuchs Skater, Karl Riecke, mit dem „Best Rookie Award“ ausgezeichnet, sowie Skateboardlegende und Bundestrainer, Jürgen Horwarth, mit dem „Local Hero Award“.

„Wir hatten schon seit vielen Jahren kein so großartiges Event mehr, wie dieses heute und es hat mich an die alten Zeiten erinnert, als Tony Hawk und andere Skatelegenden zum Fahren in unsere geliebte Skatehalle kamen“, resümierte Martin „Kongo“ Boehmfeldt, der als Judge die Skater:innen beim Contest bewertete und selbst monatelang Hand beim Bau der „Bowl“ anlegte.

„Unser ganzes Team ist stolz auf diesen Erfolg“, sagt Joest Schmidt, Geschäftsführer der Skate RAW gGmbH: „Wir haben die Skatehalle Berlin in eine gemeinnützige Zukunft geführt und die Herausforderungen der Corona-Krise gemeistert. Nun haben wir mit unseren Partnern eine unfassbar gute Rampenlandschaft für die Berliner Skateszene bauen und einweihen können. Die neue Bowl kann ab jetzt an sechs Tagen in der Woche geskatet werden und bietet uns zudem Platz für unsere Kulturarbeit und Events der Skateboard-Community. Das ist ein großer Schritt für unsere Vision, die Skatehalle Berlin als einzigartigen Ort für Kultur, Sport und Kreativität zu erhalten und weiterzuentwickeln!“

Um ein Projekt in dieser Größenordnung zu realisieren, braucht es starke Partner, die dieses nicht nur finanziell, sondern auch mit Rat, Tat und vor allem Herzblut unterstützen. Der Neubau der Bowl-Area in der Skatehalle Berlin wurde von VANS sowie den DRK Kliniken Berlin ermöglicht. VANS ist fester Bestandteil der Skateboardkultur und stellt bereits seit 1966 Schuhe her, die von Skateboarder:innen und anderen kreativen Menschen auf der ganzen Welt gefeiert werden. „Für uns ist es immer wieder schön derartige Projekte mit der Community umzusetzen und die Skatehalle Berlin ist ein besonderer Ort, den wir gerne langfristig unterstützen“, Stefan Floß, Marketing Manager VANS.

Auf den ersten Blick ungewöhnlich ist das Engagement der DRK Kliniken Berlin in die Skateboardszene. Doch die Organisationen des DRK verbindet vieles mit der Skatehalle Berlin, unterstreicht die Oberin der DRK-Schwesternschaft Berlin e.V., Doreen Fuhr: „Es ist schön, Kooperationspartner zu finden, mit denen wir nicht nur die Gemeinnützigkeit, sondern vor allem auch gemeinsame Werte teilen. Als Oberin freut es mich natürlich besonders, dass in der Skatehalle Berlin auch viele Skaterinnen ihre Potentiale entfalten können.“

Als „einfach nur cool“ beschrieb Herr Dr. Christian Friese, Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin die neue Bowl während der offiziellen Eröffnungsfeier und fügte dem an: „denn gerade in der heutigen Zeit ist es uns wichtig derartige Kooperationen auch mit der Community gemeinsam auf Augenhöhe zu gestalten und sind vom Ergebnis begeistert.“ 

Schon der Bau und die Konstruktion der „Bowl“ selbst ist ein Kunstwerk und wir verdanken es der Firma Rampture, dass diese ihr ganzes Know-How und ihre Leidenschaft in diesen Bau gesteckt haben. Über 3 Monate wurden sie von Christoph Kadetzki begleitet, der den Bau und die Menschen mit seinen Pinseln und Farben dokumentiert hat. „Für mich war es faszinierend ein so außergewöhnliches Projekt mit meiner Kunst festzuhalten und die Menschen so darstellen zu können. Skateboarding ist etwas, was Menschen über die ganze Welt hinweg verbindet und mit meiner Kunst möchte ich diese Verbindungen noch einmal vertiefen“.

Wir alle freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Jahre.

PRESSEKONTAK
Skatehalle Berlin
Revaler Str. 99 | 10245 Berlin

Julia Litke
Mail: juliaskatehalleberlincom

Die Skatehalle Berlin, inmitten des RAW-Geländes in Friedrichshain gelegen, ist eine Sport- und Begegnungsstätte der besonderen Art. Aufsuchende Jugendarbeit, kulturelle und gastronomische Angebote und eine gemeinnützige Betreibergesellschaft bieten die hierfür passenden Rahmenbedingungen.

*Bowl-Skaten beschreibt das Fahren in eingelassenen Becken. Ursprünglich wurden hierfür abgepumpte Swimming-Pools verwendet.