Mehr Digitalisierung wagen
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DRK Kliniken Berlin unterstützen digitalen Austausch strukturierter Behandlungsdaten
Es wird viel von der Digitalisierung im Gesundheitswesen geredet – nun gibt es einen echten Fortschritt. Vor einem Jahr haben Charité – Universitätsmedizin Berlin und Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH eine gemeinsame Infrastruktur zum digitalen Austausch strukturierter Behandlungsdaten in Betrieb genommen. Dieses Konzept der digitalen Vernetzung wird jetzt mit weiteren Kliniken in Berlin ausgebaut. Die DRK Kliniken Berlin gehören zu den ersten Trägern, die mitmachen und das Projekt unterstützen. Insgesamt beteiligen sich 34 Berliner Klinikstandorte – eine deutschlandweit einzigartige Kooperation. Hierbei steht stets die optimale, standortübergreifende Versorgung der Patient*innen im Fokus: Relevante Informationen beispielsweise zu Vorerkrankungen, Vitaldaten und Medikation, die in einem anderen Krankenhaus zuvor erfasst wurden, können zur Fortsetzung der Behandlung sofort verwendet werden. Damit kann wertvolle Zeit gespart werden und Mehrfach-Untersuchungen sowie wiederholte Anamnesegespräche lassen sich vermeiden. Das erleichtert die Arbeit, verringert Fehler und verbessert die Behandlungsqualität. In einem Letter of Intent (LOI) verpflichten sich die beteiligten Träger den Datenaustausch nach gemeinsamen Standards in den Bereichen Notaufnahme, Fallkonferenzen und Geriatrie voranzutreiben. So entsteht schrittweise eine gemeinsame, digitale Infrastruktur in der Gesundheitsregion Berlin.
„Für mich war sofort klar, da müssen wir dabei sein“, sagt Dr. Christian Friese, Vorsitzender der Geschäftsführung der DRK Kliniken Berlin. „Eine solche gemeinsame, digitale Infrastruktur ist ein Riesenschritt nach vorn und bringt einen echten Mehrwert für unsere Patientinnen und Patienten.“