Experten-Hotline zur Blasen- und Stuhlschwäche

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Qualifizierte Hilfe im zertifizierten Beckenbodenzentrum Berlin City West in den DRK Kliniken Berlin Westend

Fachmediziner beantworten am 18. Juni 2019 von 15 bis 18 Uhr allgemeine Fragen zur Inkontinenz von Harn und Stuhl

Obwohl bundesweit mehrere Millionen Frauen davon betroffen sind, gilt sie immer noch als Tabuthema: Die Blasenschwäche. Die gute Nachricht: Den betroffenen Frauen kann mit moderner Medizin meist schnell geholfen werden. Die DRK Kliniken Berlin Westend bieten deshalb im zertifizierten Beckenbodenzentrum Berlin City West einen Informationstag im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche an.

Am Dienstag, den 18. Juni 2019 können Betroffene und Interessierte unter der

Telefonnummer (030) 3035 – 4406 in der Zeit von 15 bis 18 Uhr

Fachmedizinern – vom Gynäkologen bis zum Urologen, Chirurgen und Physiotherapeuten – alle Fragen zum Thema Inkontinenz stellen. Für Sie am Telefon sind Experten der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der DRK Kliniken Berlin Westend sowie Mediziner aus dem Franziskus-Krankenhaus Berlin.

„Betroffen von der Harn- und der Stuhlinkontinenz sind zumeist Frauen in der zweiten Lebenshälfte“, erklärt der Chefarzt Dr. med. Wolfgang Hartmann. Die Erkrankung lasse sich aber gut therapieren. Bei manchen Patientinnen reiche bereits Physiotherapie zur Stärkung des Beckenbodens oder eine Gewichtsreduktion. Anderen Patientinnen könne mit einem kleinen operativen Eingriff, bei dem bei lokaler Betäubung ein Bändchen unter die Harnröhre gelegt werde, geholfen werden. „Die Zeiten der Windel sind zum Glück vorbei“, betont Chefarzt Dr. Hartmann.

Ursachen für den Kontrollverlust der Blase und des Enddarms können zum Beispiel Schwangerschaft und Geburt, schwere körperliche Arbeit, ein schwaches Bindegewebe, hormonelle Störungen, Nervenschädigungen, Harnwegsinfekte, chronische Verstopfung oder auch Medikamenteneinfluss sein. Die Folgen der Inkontinenz für die Betroffenen sind oftmals unangenehmer Geruch, Entzündungen, ständige Unsicherheit, in schweren Fällen sogar Pflegebedürftigkeit. Zur Diagnostik gehören Anamnese, Untersuchung, Blasen-Beckenboden-Funktionstests, Ultraschall, Restharnbestimmung und Urinanalyse sowie eine Blasendruckmessung (Urodynamik) bzw. Verschlussmessung am Enddarm.

Wichtig ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Deshalb treffen sich die Mitarbeiter der Gynäkologie, Urologie, Chirurgie, Gastroenterologie und Physiotherapie im Beckenbodenzentrum Berlin City West regelmäßig.