Boys‘Day bei Pflege und Wohnen Mariendorf

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Großer Bahnhof im Pflegeheim

Wie jedes Jahr nehmen die DRK Kliniken Berlin am Boys‘ (und auch am Girls‘) Day teil. Und dennoch war es in diesem Jahr ein besonderer Termin, bei „Pflege und Wohnen Mariendorf“, der stationären Pflegeeinrichtung der DRK Kliniken Berlin. Denn Bundesfamilienministerin Lisa Paus hatte sich für den 27. April 2023 angekündigt und wollte mit den neun Jungs ins Gespräch kommen, die sich einmal in der Pflege umsehen wollten. Manche haben schon Erfahrungen, weil Verwandte im Krankenhaus oder im Pflegeheim arbeiten. Wenn auch nicht zwingend als Pflegefachkraft oder Logopäde, sondern beispielsweise als Friseurin. 

„Wir sind immer aufgeregt an diesem Tag, aber dieses Jahr ganz besonders“, sagte Oberin Doreen Fuhr, Vorstandsvorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin, zur Begrüßung. Denn die vielen Kameras wirkten durchaus einschüchternd. Gleichzeitig machte sie den Jungen Mut, an diesem Tag möglichst viel mitzunehmen: „Ihr seid die Hauptpersonen.“. Beste Beispiele, dass Männer in der Pflege einen tollen Job machen, waren Lucas Kalk, Auszubildender im 6. Semester zum Pflegefachmann am biz Bildungszentrum für Pflegeberufe, und Einrichtungsleiter Thomas Kraska. Seine Biografie: Von der Pflegeausbildung über diverse Weiterbildungen zum Leiter dieser stationären Pflegeeinrichtung. Das fand Bundesministerin Lisa Paus sehr beeindruckend und wies auf die vielfältigen Karrierewege in der Pflege hin. Mit der generalistischen Pflegeausbildung wird eine gute Basis gelegt, um sich später zu spezialisieren und weiterzuqualifizieren. 

Als die Jungen den Lifter ausprobierten und sich gegenseitig mithilfe dieser Technik aus dem Sessel hoben, klickten die Kameras wieder eifrig. Anschließend gaben Lisa Paus und Lucas Kalk noch Interviews. Währenddessen ging der Boys‘Day in der eigentlich üblichen Art und Weise für die Teenager weiter. Christina Kowalewski, Zentrale Praxisanleiterin am Standort Mariendorf, und Hygienebeauftragte Maria Blankenheim nahmen ihnen mit ihrer sympathischen Art und Humor die Scheu. Und zum Abschluss gab es nicht nur ein Zertifikat, sondern auch Pizza. Und spätestens da waren dann alle wieder ganz entspannt.