150 Jahre Berlins Rotkreuzschwestern

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„Das Besondere bleibt“ – so wie die Erinnerung an eine einmalige Jubiläumsfeier

Am Dienstag, 3. Juni 2025, füllten sich die gut 350 Sitzplätze des Tipi am Kanzleramt schnell mit Rotkreuzschwestern und Mitarbeitenden den DRK Kliniken Berlin, aber auch mit Partnern und Wegbegleiter*innen aus der Rotkreuzfamilie, Politik und Gesellschaft. Der Anlass war ein besonderer: Seit 150 Jahren gibt es in Berlin Rotkreuzschwestern, die immer dort helfen, wo sie gebraucht werden – in Berlin, genauso wie überall auf der Welt. 

Ein guter Grund zum Feiern, wie Oberin Doreen Fuhr, Vorstandsvorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin, betonte: „Diese 150 Jahre sind das Ergebnis des Wirkens jeder einzelnen Rotkreuzschwester; fast zehntausend sind es gewesen, die sich für die Gesundheitsversorgung ihrer Mitmenschen engagierten. Entstanden ist ein starkes Frauennetzwerk, das von Beginn an das Gründungsmotiv konsequent umsetzt: Eine für alle, alle für eine – so war es 1875, so ist 2025, so wird es bleiben. Das Besondere bleibt!“

Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, zeigte sich begeistert angesichts der zahlreichen Rotkreuzschwestern im Tipi und bezeichnete die Schwesternschaften als „Kern-DNA“ des Roten Kreuzes. Die DRK-Schwesternschaft Berlin und die DRK Kliniken Berlin seien unverzichtbar und aus der Hauptstadt nicht wegzudenken.

Staatssekretärin Ellen Haußdörfer gratulierte im Namen des Berliner Senats und betonte die zentrale Bedeutung der professionellen Pflege. In Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit brauche es gemeinwohlorientierte Träger, die sich mutig den aktuellen Herausforderungen stellen. Dabei seien insbesondere Erfahrung und Verlässlichkeit gefragt. 

Weitere Gratulanten waren u.a. Generaloberin Edith Dürr vom Verband der Schwesternschaften vom DRK, Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft, sowie Dr. Volkmar Schön und Ulrike Würth, Vizepräsident*innen des Deutschen Roten Kreuzes. Diese überreichten gemeinsam mit Christian Reuter ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk: Die DRK-Schwesternschaft Berlin erhielt an diesem Abend die „Henry-Dunant-Plakette des DRK“. 

Musikalisch sorgten die Rotkreuzschwestern Ute Spiegel und Lea Friedrich mit ihrem Song „WE CARE FOR YOU“ und die 12 Tenors für ausgelassene Stimmung bis in den späten Abend. Was für eine gelungene Geburtstagsparty!