Mit über 2.000 Ultraschalluntersuchungen pro Jahr verfügen wir über eine große Erfahrung und weitreichende Kenntnisse in dieser wichtigen Untersuchungsmethode.
Die Ultraschalluntersuchung hat sich in fast allen Bereichen der Medizin als nebenwirkungsfreies Verfahren zur Betrachtung von Strukturen im Körperinneren bewährt.
Wir können mit Hilfe des Ultraschalls in das Innere Ihres Körpers schauen und die Organe beurteilen, ohne dass Sie Schmerzen erleiden müssen. Dabei kann auch die Bewegung der Organe, z. B. die Darmperistaltik, live beobachtet und bewertet werden.
Folgende Ultraschalluntersuchungen werden in unserer Abteilung durchgeführt
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Bauchorgane (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Nebennieren, Milz)
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Harnblase, Prostata und gynäkologische Organe einschließlich der wichtigsten Blutgefäße
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Schilddrüse
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Lymphknoten
Neben der reinen Betrachtung kann der Ultraschall auch zur gezielten Steuerung von Biopsien und zur Unterstützung bei therapeutischen Eingriffen eingesetzt werden. Besteht der Verdacht auf eine krankhafte Veränderungen eines Organs kann eine ultraschallgesteuerte Gewebeprobe entnommen werden. Durch die Zuhilfenahme des Ultraschallgerätes ist die Gefahr einer unbeabsichtigten Verletzung minimiert.
Diese erfolgen mit Lokalanästhesie und auf Wunsch auch mit leichter Sedierung. Dieser Eingriff wird bei uns stationär durchgeführt.
Mit über 300 Untersuchungen pro Jahr besitzen wir ebenfalls hierbei eine große Erfahrung.
Sollte es z. B. durch eine Erkrankung zur Wassereinlagerung in der Lunge ("Pleuraerguss") bzw. im Bauchraum ("Aszites") kommen, kann hier eine ultraschallgesteuerte Punktion zur Diagnostik und Therapie vorgenommen werden.
Auch Abszesse und Zysten innerhalb des Bauchraumes können so punktiert und drainiert werden, ohne dass eine Operation notwendig ist.
Bei einem bösartigen Verschluss der Gallenwege kann mit Hilfe der Ultraschalltechnik eine gezielte Gallengangsdrainage (PTCD: Perkutane transhepatische Cholangiodrainage) angelegt werden.
Kontrastmittelsonographie
In den letzten Jahren konnte die Sonografie durch den Einsatz von gut verträglichem Kontrastmittel weiterentwickelt werden. Das verwendete Kontrastmittel hat nahezu keine Nebenwirkungen und ist damit im Vergleich zu den Kontrastmitteln, welche im Rahmen einer Computertomografie- bzw. Magnetresonanztomografie eingesetzt werden, deutlich verträglicher. So kann es beispielsweise bei Patienten mit schwerer Nierenschädigung oder Schilddrüsenfunktionsstörung unbedenklich eingesetzt werden. Mit Hilfe der Kontrastmittelsonografie können insbesondere Tumoren der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Nieren diagnostiziert werden. Eine Untersuchung mittels Computertomografie oder Magnetresonanztomografie ist dann in vielen Fällen nicht mehr notwendig.